Kleiner Nachtrag zum Problemtier:
Ich probiere jetzt mal diverse Futtermittel durch und biete täglich was anderes an.
Das "Lieblingsfutter" rote Mückenlarven gehört da auch zu.
Mal sehen ob was weggeht.
Ansonsten bleibe ich weiter bei Beobachtung.
Frage zum Themenkomplex Außengehege Gestaltung:
Ich habe im braunen Forum Knarfs Beiträge zur Außengehegegestaltung bei Mauremys japonica und Pseudemys nelsoni gefunden.
Verlinken will ich es nicht, der eine oder andere hat es vielleicht noch im Kopf: Knarf montierte damals günstige Baumarkt Frühbeete (ich glaube 1m*1,2m) und versah diese geschützte Grundfläche mit Wasseranteilen in Form von Mörtelwannen und Foliengeschichten.
Ich las mehrfach, unter anderen bei Dirk Nowak, von mindestens 30% Landanteil in Gehegegestaltungen für Clemmys guttata.
Da ich hier wahrscheinlich noch eine Weile bleibe wäre es sinnstiftend das Außengehege doch so zu gestalten das es längerfristig funktioniert.
Daher wollte ich über die Zusammenstellung dieses Landteils ein wenig in Erfahrung bringen.
Wahrscheinlich macht auch etwas mehr Grundfläche als 1m² Sinn.
Da Geschlechter noch eine Weile ungeklärt bleiben werden, sollte ein potentieller Eiablageplatz einfach integriert werden.
Ich dachte an eine Fläche von 20cm*20cm für die Eiablage, mit 20cm Tiefe.
15cm mindestens las ich mehrfach, ich habe da alle Freiheiten.
Ich dachte daran ein Sand - Walderde Gemisch zu verwenden, was in einem entsprechenden Gefäss im Gelände eingelassen wird.
Bei der Gestaltung des Landteils wollte ich nah am Habitat bleiben, deswegen bin ich da noch nicht sicher und suche Inspiration.
Aus einer angrenzenden Schonung, demnächst genutzt als Neubaugebiet, könnte ich mir Waldboden entnehmen.
Bei der Suche nach Habitatinformationen las ich bis dato folgendes:
https://www.researchgate.net/profile/Ro ... 000000.pdfftp://ftp.manomet.org/Water/For_DEP/Lit ... itzgus.pdf... und googelte viel nach Bildern.
Meine Vorstellung von einem mir möglichen Gehege dreht sich, was den Landteil angeht, um eine Mini Feuchtwiese mit Moosanteil und etwas totem Weißholz sowie Laub.
Farn in einem Frühbeet am Leben erhalten (was den Sommer angeht) stehe ich skeptisch gegenüber, aber schattige Ecken auf Land lassen sich ja auch anders realisieren.
Bevorzugt Pflanzen die feuchte Füße mögen.
Ich dachte auch schon an ein Schwarzwasser Habitat mit Sphagnum, aber die Verschmutzung durch die Schildkröte würde recht bald dem Sphagnum den Garaus machen und die Wasserpest bzw. Wasserlinsen brauchen ja eher mehr Nährstoffe als Sphagnum vertragen kann.
Als Teil des Substrates auf dem Landteil kann ich das natürlich nutzen.
Wie geschrieben soll der Wasseranteil ansteigend verlaufen, ich gehe von ca. 30cm reiner Wassertiefe aus und möchte einen großzügigen Flachwasseranteil realisieren.
Dieser Wasserteil soll mit ordentlich Totholz und Wasserpest, Wasserlinsen und Hornkraut bestückt werden.
Liefert Deckung und Aufstiegsmöglichkeiten.
Schilf oder was vergleichbares möchte auch reinsetzen, nicht zuletzt für mehr Deckungsgefühl und schattige Ecken.
Ich möchte außerdem einige Zentimeter weichen Bodengrund realisieren.
Ich dachte da an bis zu 10cm inklusive einer Laubschicht.
Empfiehlt sich da Teicherde oder könnte ich auch Walderde nehmen?
Oder doch lieber klassisch Sand?
Fragen über Fragen.
Gruß